AKTUELLES: Protokoll MV 27.11.2023
    Fahrten 2024 mit AK Touristik - Sozialverband  Elmschenhagen / Kroog / Wellsee         
 

Dieses von der Landeshauptstadt Kiel geförderte Faltblatt soll dazu beitragen, die geschichtliche Entwicklung Elmschenhagens vom eigenständigen Dorf bis zum Kieler Stadtteil aufzuzeigen.

Elmschenhagen wurde im 13. Jahrhundert als Walddorf gegründet. Das Besitzverzeichnis des Klosters Preetz von 1286 nennt die Siedlung u.a. mit Kroog. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich Elmschenhagen, gemeinsam mit dem nach 1390 nicht mehr genannten Kroog, zu einer selbständigen und bedeutenden Gemeinde des Kreises Plön entwickelt, die am 1. April 1939 in die Stadt Kiel eingemeindet worden ist. Elmschenhagen war lange Zeit nicht nur Kirchspiel, sondern auch Sitz einer Amtsverwaltung des Kreises Plön.

Der Kommunalverein Kiel-Elmschenhagen von 1959 e.V. hat in den vergangenen Jahren im Stadtteil Elmschenhagen/Kroog Informationstafeln angebracht oder aufgestellt, die an die Vergangenheit und die Entwicklung erinnern. Der Flyer soll dazu anregen, die markierten Standorte der Hinweistafeln aufzusuchen und somit den Spuren der  Stadtteilgeschichte zu folgen.




Im Stadtteil Kiel-Elmschenhagen/Kroog aufgestellte/angebrachte Hinweistafeln.

(Nummern der Tafeln siehe Faltblatt „ Spuren der Stadtteilgeschichte: Ein historischer Wegweiser durch Elmschenhagen und Kroog“


  • Tafel 1:  Im Dorfe: Geschichte des Dorfes Elmschenhagen am ehemaligen Dorfteich         

           

  • Tafel 2:  Im Dorfe 1: Ev. Maria-Magdalenen-Kirche: Älteste Kirche Elmschenhagens von 1866, erbaut im neugotischen Stil als Nachfolgerin der Kirche aus  dem 14. Jahrhundert. 


  • Tafel 3:  Im Dorfe 4a: Freiwillige Feuerwehr Elmschenhagen: Ehemaliges Spritzenhaus von 1907. 


  • Tafel 4:  Dorfstr. 38: Hof Wörpel von 1735. Die Tafel enthält Hinweise auf vormals andere bedeutende Höfe in Elmschenhagen.


  • Tafel 5:  Schlehenkamp 1: Sitz der ehemaligen Amtsverwaltung Elmschenhagen; Einrichtung 1904 durch den Kreis Plön für die Gemeinden Elmschenhagen, Klausdorf, Raisdorf, Rönne und Schlüsbek.

           

  • Tafel 6:   Jettkorn 3: Ehemaliges Elmschenhagener Rathaus von 1922 mit Standesamt, heute Kindertagesstätte.

 

  • Tafel 7:   Dorfstr. 4: Volksschule Elmschenhagen von 1902; heute Matthias-Claudius-Schule.


  • Tafel 8:  Dorfstr. 2: Ehemaliger „Ausspann“ der Pferdekutschenbahn  von Gaarden nach Elmschenhagen um 1900 am Platz des heutigen Hotel-Restaurant Reimers. 


  • Tafel 9:   Klagenfurter Weg (Torbogen)/Wiener Allee 64: Entstehung der Gartenstadt Elmschenhagen Nord ab 1933.

   

  • Tafel 10:  Kruppallee: 1908 benannt nach Alfred Krupp. Erschließungsstraße für die 1906 gegründete „Villenkolonie Elmschenhagen“ (in Vorbereitung) 


  • Tafel 11:  Elmschenhagener Allee (Bushaltestelle Bahnhof): Eingang zum Luftschutzstollen. Angelegt 1944/1945 unter dem Elmschenhagener Friedhof.

 

  • Tafel 12:  Rönner Weg 75: Marie-Christian-Heime (Waldhof) seit 1953. Gegründet 1908. 


  • Tafel 13:  Rönner Weg 45: Typisches Krooger Siedlungshaus von 1916. Wohnhaus und Atelier des Malers Willi Oskar Langbein mit Erinnerung an den Maler Heinrich Basedow (frühere Wohnung  Rönner Weg 37).


  • Tafeln 14 u. 15: Berchtesgadener Str. 23: 
  •  14: Ehemaliges Lager- und Bürogebäude des „Landwirtschaftlichen Bezugsvereins eGmbH Elmschenhagen“ von 1929. Heute Sängerheim Männergesangverein Kroog von 1926 e.V. 


  •  15: Ehemaliges Spritzenhaus der Freiwilligen Feuerwehr Elmschenhagen, Löschzug Kroog von 1926 und spätere Friedenskapelle von 1951 bis 1962 (erste Krooger ev. Gemeindekirche), heute Sportheim Turn- u. Sportverein Kroog.


  • Tafel 16:  Allgäuer Str. 1: Ev. Luth. Stephanuskirche von 1962 im Stil einer für Kiel untypischen dreischiffigen neuromanischen Basilika. 


  • Tafel 17:  Marienbader Str. 44: Kath. Kirche Heilig Kreuz von 1955. Gemeindegründung und Bau der Kirche überwiegend von Flüchtlingen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten.


  • Tafel 18:  Teplitzer Allee 2 (Arkaden): Entstehung des Wohnquartiers Elmschenhagen Süd ab 1939.


  • Tafel19:  Bebelplatz: Erinnerung an Ferdinand August Bebel (Tafel der Stadt Kiel, angebracht  2013 am Eingang zur Stadtteilbücherei).


  • Tafeln 20 + 21 (in Vorbereitung): Erinnerung an die Zwangsarbeiterlager in der Rüsterstr. und in der Allgäuerstr.